Aktuell

Medienmitteilung vom 10. April 2025

Francesca Falk
Francesca Falk | © Universität Bern

Historische Grenzziehungen neu denken

In ihrem neuen Buch untersucht Francesca Falk, Dozentin für Migrationsgeschichte an der Universität Bern, wie historische Grenzziehungen bis heute wirken. In einer Zeit, in der politische Zugehörigkeit und soziale Teilhabe weltweit neu verhandelt werden, liefert ihr Buch einen kritischen Beitrag: Es zeigt auf, wie Geschichtswissenschaft helfen kann, die Gegenwart anders zu sehen – und neue Zukünfte zu denken.

Medienmitteilung vom 10. April 2025 (PDF, 67KB)

Gastvortrag am 5. Mai 2025

Österreichisch-ungarisches Militär vor dem Ploča-Han, in der Nähe von Sarajevo
Österreichische Nationalbibliothek
Pk 4246, 18 POR-MAG.

Die «Grosse Orientalische Krise» und das Ende der osmanischen Herrschaft in Bosnien, 1875–1878

Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung «Das Osmanische Reich auf dem Balkan: Herrschaft und Wirkung» von Prof. Dr. Hannes Grandits, Humboldt-Universität Berlin.  

Montag, 5. Mai 2025 | 16:15 Uhr | Hauptgebäude H4 | Hörsaal 201

Flyer (PDF, 449KB)

Internationale Tagung vom 12.-14. Juni 2025

Distanzkommunikation

Distanzkommunikation in der Frühen Neuzeit: Medien, Akteure und Praktiken in Raum und Zeit

Die Tagung findet vom 12. bis 14. Juni 2025 in Bern und auf Schloss Waldegg bei Solothurn statt.

Organisation: Nadine Amsler, Nadir Weber, Samuel Weber und Christian Windler

Anmeldung

Programm (PDF, 1.7 MB)

Neuerscheinung von Leo Grob

Bevor die Fabriken schließen. Arbeit und Management bei Alusuisse (1960–1991)

Bevor die Fabriken schließen. Arbeit und Management bei Alusuisse (1960–1991)

In seinem neu erschienenen Buch (open access) zeigt Leo Grob am Beispiel des Industrieunternehmens Alusuisse, wie sich das Kräfteverhältnis zwischen Arbeit und Kapital in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts veränderte. Dazu folgt er der Herstellung von Aluminium quer über den Globus von Australien über Italien bis in die Schweiz. Seine Geschichte der Alusuisse beleuchtet die Auseinandersetzungen zwischen Arbeiter:innen und Managern und erklärt, wie Topmanager am Schweizer Hauptsitz in Zürich die multiplen Krisen der 1970er Jahre nutzten, um marktradikale Formen des Personalmanagements einzuführen.

Zur Publikation

Ausschreibung

Unitobler

Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit (Open Rank)

Zum 1. August 2025 ist am Historischen Institut der Universität Bern eine Professur (100%) für Geschichte der Frühen Neuzeit (Open Rank) zu besetzen.
Die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber vertritt das Fachgebiet der Geschichte der Frühen Neuzeit (ca. 1500-1800) in Forschung und Lehre. Erwünscht ist eine breite Abdeckung der europäischen Geschichte unter Berücksichtigung interregionaler, gegebenenfalls globaler Perspektiven.
Bewerbungsfrist ist der 4. Mai 2025.

Stellenausschreibung

Ausschreibung

Unitobler

Dozentur für Geschichte des 18. Jh. und des Revolutionszeitalters (Open Rank)

Zum 1. Februar 2026 ist am Historischen Institut der Universität Bern eine Assistenzdozentur oder Dozentur (80-100%) für Geschichte des 18. Jahrhunderts und des Revolutionszeitalters zu besetzen.
Die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber vertritt in der Forschung und Lehre den Zeitraum von Ende 17. Jahrhundert bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Bewerbungsfrist ist der 4. Mai 2025.

Stellenausschreibung

Book Launch & Apéro on am 16. April 2025

Remixing the Hip Hop Narrative

Der Band «Remixing the Hip-Hop Narrative: Between Local Expressions and Global Connections» (transcript, 2024), herausgegeben von James Barber, Christian Büschges, Dianne Violeta Mausfeld und Britta Sweers, entstand im Rahmen des SNF-Einzelprojekts «Hip-Hop as a Transcultural Phenomenon: Jamaican and Latin American cultural signifiers in US Hip-Hop (New York and Los Angeles, c.1970s – 1990s)» und enthält Beiträge von Projektmitarbeitenden, sowie Wissenschaftler:innen rund um den Globus, die ihre Forschung bei unserer Projektkonferenz «Hip-Hop Transcultural» im Herbst 2021 vorgestellt haben, darunter James Barber, Amy Coddington, Kevin C. Holt, Martin Lüthe, Dianne Violeta Mausfeld und viele mehr.

Um die Publikation und das Projekt, aus dem sie hervorgegangen ist, vorzustellen und mit der lokalen Berner Hip-Hop-Kultur in Verbindung zu bringen, wird zu einer Paneldiskussion mit den Herausgebenden und dem Berner Rapper und Wissenschaftler Tommy Vercetti aka Simon Küffer eingeladen. Die Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden und von einem musikalischen Aperó begleitet.

16. April 2025 | 18:00-20:00h | Forschungspool, Walter Benjamin Kolleg | Muesmattstrasse 45

Flyer (PDF, 510KB)

Digi-K-Projekt am Historischen Institut

Fabrikarbeiterin bei Ascom
Schweizerisches Sozialarchiv, Getrud
Vogler: Fabrikarbeiterin bei Ascom,
Solothurn 1988, SAR F 5107 Na-01-177-016

Automatisierung, Homeoffice und Gig Economy – Historische Perspektiven auf Arbeit im digitalen Zeitalter

Im Rahmen eines von der Digitalisierungskommission der Universität Bern geförderten «Perspektivprojekts des Mittelbaus» beschäftigen sich Leo Grob und Anna Baumann mit Veränderungen in der Arbeitswelt, die durch computerbasierte Technologien in Gang gesetzt wurden. Mit Blick auf Automatisierung, Homeoffice und Gig Economy werden die konfliktreichen Aushandlungen und deren Kontexte in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts untersucht. 

Ziel des Projekts ist es, ein historisch-kritisches Verständnis gegenwärtiger Diskurse zur Digitalisierung der Arbeitswelt zu fördern, insbesondere bei den Studierenden. Für das Herbstsemester 2025 ist deshalb eine Lehrveranstaltung zum Thema inklusive vertiefendem Workshop mit Expert:innen geplant.

Neuerscheinung von Sebastian De Pretto

Die Alpen – Modernisierung und Ressourcen

Die Alpen – Modernisierung und Ressourcen / Le Alpi – modernizzazione e risorse

Das Heft vereint fünf Beiträge zur Ressourcengeschichte der Alpen aus vier Ländern. Jede Fallstudie behandelt eine natürliche Ressource, deren Nutzung den Übergang zur Industrie prägte – mit Profit und Ausbau, aber auch kulturellen, ökologischen und sozialen Verlusten.

Sebastian De Pretto, Alice Riegler, 2024

Publikation

Workshop on 11 April 2025

Port of Oostende
Picture: Oostende Coll. - Verz Plaizier

Global Gateways: Port Cities as Points of Passage

This workshop seeks to explore the dual nature of port cities as both physical and symbolic points of passage. With presentations on the history of Dakar, Hamburg, Philadelphia, and Tokyo, among others, we will examine how these locations facilitated not only the movement of goods and people but also the shifting dynamics of power, culture, and identity in the last two centuries. 

If you would like to receive the pre-circulated papers, please send an email to agnes.gehbald@unibe.ch 

11 April 2025 | 9.00–18.15 | Mittelstrasse 43 | Room 220

Programme (PDF, 609KB)

Werkstatt Osteuropa

Dr. Cécile Druey

Präsentation Post-Doc-Projekt von Dr. Cécile Druey

Am 2. April wird Dr. Cécile Druey ihr Buchprojekt mit dem Titel «Politics of History vs. Communicative Memory. Controversial Practices of Remembering the Stalinist Deportations in the North Caucasus (1985-1994)» vorstellen. Sie wird den Entwurf der Einleitung präsentieren und zur Diskussion stellen.

2. April 2025 | 16:15-17:45 Uhr | Unitobler F006 | Universität Bern

Flyer (PDF, 88KB)

Panel discussion on 25 March 2025

Maxym Butkevych

Journalist, Pacifist, Soldier

Maxym Butkevych's remarkable journey from Kyiv Maidan to Russian captivity – and back

Tuesday, 25 March | 12:15-13:45h | Room F021, Unitobler | internal university event for students
Co-moderation: Carmen Scheide and Cécile Druey, Institute of History

Flyer (PDF, 381KB)

Neuerscheinung von Jonas Borsch und Jan B. Meister

Herrscherkörper

Vormoderne Herrscherkörper im globalen Vergleich

Anders als moderne politische Systeme sind vormoderne Herrschaften sehr viel stärker auf die direkte Interaktion unter Anwesenden angewiesen, auf Rang- und herrschaftsstabilisierende Präsenzrituale und damit auf den Körper des Herrschers (bzw. der Herrscherin) als die fleischgewordene Repräsentation der Monarchie. Der Band untersucht die Körper von Herrschenden als zentrale Medien der Kommunikation über Herrschaft.

Schwabe Verlag, 2025

Publikation

Gastvortrag

A woman wearing a dark urban dress is walking down the street with a Muslim woman wearing a veiled robe and a black veil covering her face.

Islam in the (post-)Ottoman Balkans

Gastvortrag von Prof. Dr. Nathalie Clayer, (Paris) über «Islam in the (post-)Ottoman Balkans; Dynamics, Diversities, and Social Impacts» am Montag, 31. März 2025, 16:15 Uhr im Hauptgebäude H4, Hörsaal 201

Flyer (PDF, 1.7 MB)

uniAKTUELL

Carmen Scheide

Carmen Scheide: Biographische Erfahrungen

Der Rat ihres Geschichtsprofessors lief ins Leere: Statt Bürokraft wurde Carmen Scheide selbst habilitierte Historikerin – und gefragte Expertin für die Geschichte Osteuropas. Ihren akademischen Weg als Frau hat sie in einem persönlichen Text verfasst.

Beitrag im uniAKTUELL

SRF Zeitblende vom 8. März 2025

Anna Tumarkin

Die erste Professorin in Europa: Anna Tumarkin

Mit 17 Jahren kommt sie 1892 allein aus dem russischen Zarenreich in die Schweiz, wo Frauen studieren können. An der Universität Bern macht sie dann Karriere: Sie wird die erste vollberechtigte Professorin, etwas das vor ihr noch keine Frau geschafft hat. Das ist ihre Geschichte.

In der Episode sind zu hören:

  • Nina Tumarkin (Ururgrossnichte von Anna Tumarkin), USA.
  • Franziska Rogger, Historikerin, Bern.
  • Carmen Scheide, Dozentin für Geschichte Osteuropas, Universität Bern.
  • Claus Beisbart: Extraordinarius mit Schwerpunkt Wissenschaftsphilosophie, Universität Bern.

Recherche, Produktion und Moderation: Karin Britsch

SRF-Podcast

Nadir Weber im «Der Bund» vom 9. März 2025

Foto: Adrian Moser

Trotz Wölfen und Wahlen: Ist der Stadt-Land-Graben ein Hirngespinst?

Der Stadt-Land-Graben prägt die politische Kultur seit dem Mittelalter, doch laut Historiker Weber sind die Unterschiede in den Lebensrealitäten heute weniger stark ausgeprägt. Dennoch nutzen Parteien diesen Konflikt gezielt, um Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren und politische Unterstützung zu gewinnen.

Artikel im «Der Bund»

Rückblick auf die Podiumsdiskussion vom 5. März 2025

Podiumsdiskussion vom 5. März 2025

Welche Rolle können/sollen/müssen Historiker:innen in politischen Debatten einnehmen?

Das Cluster «Public History und Geschichte als transformative Wissenschaft» hat am 5. März 2025 im Polit-Forum Bern zum Podiumsgespräch «Welche Rolle können/sollen/müssen Historiker:innen in politischen Debatten einnehmen» eingeladen.
Es diskutierten Elisabeth Joris, Stephanie Willi, Philipp Horn und André Holenstein, moderiert von Regine Maritz. 

Der bis auf den letzten Platz gefüllte Anlass hat gezeigt, dass die Frage generationenübergreifend beschäftigt und ein Debattenraum notwendig ist. Ein mögliches Fazit des Anlasses: Wenn Historiker:innen in gesellschaftspolitischen Debatten ihren Senf nicht dazu geben, dann fehlt uns einiges!

Impressionen

Flyer (PDF, 1013KB)

Masterinfotage 2025

Studierende

Jetzt anmelden!

Sie wechseln demnächst vom Bachelor- zum Masterstudium und haben noch viele Fragen? Wir informieren Sie vom 18.-20. März 2025 über das Masterstudium an der Universität Bern.

anmelden

Neuerscheinung von Nadir Weber

Römische Statue

Introduction: Hunting Animals and Doing Gender in Historical Perspective

Beitrag von Nadir Weber in: Hunting Troubles. Gender and Its Intersections in the Cultural History of the Hunt, hrsg. v. Laura Beck/Maurice Saß (Palgrave Studies in Animals and Literature), Cham 2024, 227–241.

Publikation

 

AI generated Podcast

KI generiertes Bild eines Amuletts
AI generated image of an amulet

Can AI make research more accessible to a broader audience?

With the help of the AI tool www.wondercraft.ai, Andreas Berger developed a short podcast to introduce his research on early modern amulet culture and practical knowledge (Obedient Matter and Powerful Bundles: Amulet Culture and Practical Knowledge in Early Modern Europe). His goal was to explore how AI can assist in reflecting on his ongoing research and translating it into a more accessible format.

The script of the podcast emerged through several stages: Andreas Berger uploaded a detailed research plan (c. 10,000 words) to Wondercraft, instructing it to generate a five-minute podcast in the style of an interview and in a friendly and amusing tone. The AI-generated script served as a foundation, which he then extensively edited to refine the content, adjust the tone, and ensure accuracy. The final script is thus a somewhat playful yet collaborative effort, combining AI-generated material with his own creative and scholarly input.

Podcast (MP3, 9.1 MB)

SRF 2 «Musik für einen Gast»

Daniel Schläppi
© Joel Schweizer

Daniel Schläppi: «Es geht mir um Geschichts-Gewissenschaft»

Daniel Schläppi im SRF-Interview vom 23. Februar 2025 über seine Liebe zum Jazz und das Interesse an der Schweizer Geschichte. In «Musik für einen Gast» spricht Daniel Schläppi darüber, wie er seine beiden Berufe zusammenbringt.

Moderation: Irene Grüter

Interview

Neuerscheinung «Berner Studien zur Geschichte»

Cover: Eisenbahn für Erlach

Eine Eisenbahn für Erlach: «Jetzt oder Nie!»

Eine historische Policy-Analyse des Scheiterns der Eisenbahnbauprojekte im Raum Erlach zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Band 6 der Reihe 5 «Ära der Weltkriege» der «Berner Studien zur Geschichte». Masterarbeit von Kevin Vautrot (2025)

Publikation

Publication of Andreas Berger

Cover «Sixteenth Century Journal»

Innovating the Aesthetics of Hebrew: Jewish Headstones in Basel and Humanist Epitaph Writing

This article argues that interest in Jewish epigraphy aligned with Renaissance humanism earlier than thought. In Basel, scholars studied medieval Jewish headstones in city walls, translating and innovating Hebrew epitaphs. This sparked a new appreciation for Jewish realia and humanist commemoration.

Sixteenth Century Journal 56/1 (2025), 3–22.

Article

Neuerscheinungen

Cover 2-er Publikationen

Zwei Publikationen von Juri Auderset

Skulls, the «Mazze», and the Promise of Union: Political Symbolism and Culture of Peasant Protest in the Milk Delivery Strikes in Western Switzerland, 1945–1951, in: SubStance 165, Volume 53, Nr. 3 (2024): The Political Aesthetics of Agricultural Protest, S. 88–109.

Auf den Spuren Madisons. Interpretationen des amerikanischen Föderalismus in der Schweiz, 1776–1848, in: Krause Skadi Siiri (Hg.), Theorien des modernen Föderalismus. Beiträge zu einer Ideengeschichte, Baden-Baden 2025 (Staatsverständnisse, Bd. 183), S. 273–292.

uniAKTUELL

Julia Richers und Carmen Scheide
© UniBE, Dres Hubacher

Die Geschichte der Frauen an der Uni Bern

Julia Richers und Carmen Scheide zeichnen die Geschichte der Frauen an der Universität Bern kritisch nach. Ihre Expertise für die Geschichte Osteuropas ist hierbei erhellend, gab es in Bern doch einst eine «russische Kolonie».

Beitrag im uniAKTUELL

Ausstellungseröffnung

Ausstellung 150 JAhre Anna Tumarkin

150 Jahre Anna Tumarkin

Am 17.02.2025 feierte die Universität Bern den 150. Geburtstag von Anna Tumarkin (1875-1951).

Die Jubiläumsausstellung beleuchtet Anna Tumarkins Biografie, den Beginn des Frauenstudiums in Bern, die Rolle osteuropäischer Pionierinnen und Hürden für Frauen in der Wissenschaft. Erstellt von Prof. Julia Richers, Dr. Carmen Scheide und Studierenden, ist sie frei zugänglich am Tumarkinweg, Uni Bern.

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FS 2025

Schlacht

Kolloquium Frühe Neuzeit

Organisiert von: Universität Basel, Universität Bern und Universität Freiburg

  • Donnerstag, 6. März 2025
    Universität Freiburg
  • Freitag, 7. März 2025
    Universität Bern
Programm (PDF, 261KB)

FS 2025: Kolloquium der Professur Neueste Geschichte

Kolloquium der Professur Neueste Geschichte

Histories of Capitalism

Historisches Institut der Universität Bern
Mittwoch 16.15-17.45 Uhr | Raum F -114

  • 12. März 2025: Juri Auderset (University of Bern)
    Der metabolische Riss durch die Schweiz. Arbeit, Natur und die Geschichte des Ressourcenkapitalismus
  • 2. April 2025: Felix Krämer (University of Erfurt)
    A Prehistory of the Racial Capitalists’ Revolution
  • 7. Mai 2025: Sabine Pitteloud (UniDistance Suisse)
    Organized Business and the Politicization of the Environment in the 1970s
  • 21. Mai 2025: Leila V. Girschweiler (University of Zurich)
    Class Struggle at the Factory: Labor Management at Swiss Subsidiaries in Argentina and Brazil 1965–1985

Die Vorträge sind öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Programm (PDF, 42KB)

Ausstellung

Anna Tumarkin

«150 Jahre Anna Tumarkin» und Frauen in der Wissenschaft

Die Geschichte von Frauen an der Universität Bern ist ohne die ersten Pionierinnen aus Osteuropa nicht zu erzählen. 20 Jahre vor Anna Tumarkins Ankunft in Bern wagten im Jahr 1873 einige junge Frauen aus dem Zarenreich den Schritt an die Universität. Sie waren wissbegierig und mutig, eckten aber auch an und sorgten für Aufsehen. Eine für das Jubiläum konzipierte Ausstellung thematisiert neben Anna Tumarkins aussergewöhnlicher Biographie den Beginn des Frauenstudiums in Bern, die wegweisende Rolle der Pionierinnen aus Osteuropa und zeigt die Hürden, die Frauen in der Wissenschaft zu überwinden hatten. Die Ausstellung ist ab 17. Februar 2025 bis auf Weiteres am Tumarkinweg neben dem Hauptgebäude der Universität Bern zu besichtigen. 

Konzipiert und erarbeitet wurde die Ausstellung von Prof. Dr. Julia Richers und Dr. habil. Carmen Scheide, gemeinsam mit Studierenden der Geschichte und Osteuropa-Studien.

Ausstellungseröffnung: Montag, 17. Februar 2025 um 14:30 Uhr am Tumarkinweg (bei schlechter Witterung im Hörsaal 028 im Hauptgebäude der Universität Bern).

Ausstellung

Podcast #15

Podcast 15

Mikro, Makro, Digital: Risikoreiche Geschichtsforschung

Seit sich die microstoria in den späten 1970er Jahren formierte, gibt es eine Debatte über das Verhältnis der beiden geschichtswissenschaftlichen Ebenen der Erforschung. Mikrogeschichte richtet den Fokus auf das Kleine bspw. Einzelbiographien, um in Fallstudien Hypothesen zu testen. Makrogeschichte hingegen richtet den Blick auf grosse Strukturen und Prozesse. Digitale Methoden und Werkzeuge finden in der Geschichtswissenschaft auf beiden Ebenen – mikro und makro – Anwendung. Erleben wir gerade einen digitalen turn, der die Geschichtsschreibung abermals radikal umkehren wird? Und inwieweit ist Geschichtsforschung, wenn digital betrieben, ein risikoreiches Unterfangen?

Unser Gast, Stefanie Mahrer, verbindet mikro und makro-Perspektiven in ihrer Arbeit und wendet dabei digitale Werkzeuge an, was nicht immer geradlinig planbar ist, wie sie im Gespräch mit Agnes Gehbald erzählt.

Podcast #15

Neue Publikation von Sibylle Marti

Publikation «Glossar der Unsicherheit»

Atomare Bedrohung

Im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sowie der Debatte über den Bau neuer AKWs avancierten die Atomenergie und die mit ihr verbundenen Risiken jüngst wieder zu einem vieldiskutierten Thema. Sibylle Marti beleuchtet in ihrem neuen Artikel wichtige Referenzpunkte der atomaren Bedrohung und erläutert, wieso das Nukleare als fundamental unsicher zu bezeichnen ist.

Sibylle Marti: Atomare Bedrohung, in: Glossar der Unsicherheit, hrsg. von Uwe Vormbusch, Michael Niehaus, Fabian Fechner, Peter Risthaus und Eryk Noji, Berlin 2025: Neofelis, S. 31-38.

Publikation

Übergabe der Geschäftsführung

Silvia Berger und Joachim Eibach

Silvia Berger Ziauddin wird geschäftsführende Direktorin des Historischen Instituts

Beim diesjährigen Weihnachtsapéro des Historischen Instituts der Universität Bern übergab Joachim Eibach die Geschäftsführung an Silvia Berger Ziauddin, die das Amt ab 2025 bekleiden wird.

Herzlichen Dank an Joachim Eibach für seine Arbeit und der neuen Direktorin Silvia Berger Ziauddin einen erfolgreichen Start!

Neuerscheinung von Lukas Heinzmann

Beten, Beobachten, Berichten

Beten, Beobachten, Berichten

Textgenetische und klimageschichtliche Auswertung des Einsiedler Kloster-Tagebuchs von Pater Joseph Dietrich, 1670–1704

Publikation der Dissertation von Lukas Heinzmann | Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte 11, Basel 2025

Publikation

Neuerscheinung

Transnational, kolonial, aktuell - Neue Perspektiven auf die Geschichte der Lebensreform

Transnational, kolonial, aktuell - Neue Perspektiven auf die Geschichte der Lebensreform

Vegetarismus, Naturheilkunde, Körperkultur: Der Sammelband untersucht die Lebensreform als transnationales, kolonial verflochtenes und geschlechterpolitisch aufgeladenes Phänomen. Er bietet neue Einblicke in historische Forschung, Praktiken und Verflechtungen.

Herausgeber:innen: Stefan Rindlisbacher (Universitäten Fribourg/Bern), Eva Locher (Hochschulpolitik/-verwaltung) und Damir Skenderovic (Universität Fribourg) | Open Access, Schwabe Verlag, 2025

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