Yvonne Riaño: «Dank der Zusammenarbeit zwischen dem nccr-on the move (Universität Neuenburg) und dem Center for Global Studies (Universität Bern) hatte ich gestern (22.05.2024) das Vergnügen, meinen Dokumentarfilm 'Weaving Threads across Borders' einem breiten und vielfältigen Publikum an der Universität Bern zu präsentieren. Die Veranstaltung war ein Erfolg, da 77 Personen aus 13 Organisationen mit Begeisterung teilnahmen: Staatssekretariat für Migration (SEM), Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Eidgenössische Migrationskommission (EKM), Caritas, Frieda - die feministische Friedensorganisation, Schweizerisches Rotes Kreuz, Fachstelle für Rassismusbekämpfung, ask! Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien, Asociación Solidaridad Latinoamericana (Asolatino), LatiCult, Berner Fachhochschule, Universität Bern, Universität Zürich, ETH Zürich, World Trade Institute und Mitglieder der lateinamerikanischen Gemeinschaft.»
«Eröffnet wurde die Veranstaltung von Christian Büschges, Professor für iberische und lateinamerikanische Geschichte und Direktor des Center for Global Studies an der Universität Bern. Yvonne Riaño, Professorin am Geographischen Institut der Universität Neuenburg, Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Geographie und Vizepräsidentin der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen (EKM), präsentierte anschliessend die wichtigsten Ergebnisse ihrer Forschung über die Lebensbedingungen der Bewohner:innen der kolumbianisch-venezolanischen Grenze, die durch den bewaffneten Konflikt in Kolumbien und die illegale und massive Vertreibung aus Venezuela, wo sie als Migranten leben, gewaltsam vertrieben wurden. Die Untersuchung zeigte, dass diese Bevölkerung nicht nur Opfer von Gewalt ist, sondern durch ihre kleinen grenzüberschreitenden Unternehmen auch über eine große Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft verfügt. Die Frauen sind ein außergewöhnliches Beispiel für diese Fähigkeiten. Die Forschungsergebnisse bildeten die Grundlage für den Dokumentarfilm 'Weaving across Borders' (auf Spanisch mit englischen Untertiteln). Er soll vertriebenen Frauen eine Stimme geben, ihre Handlungsfähigkeit stärken und die internationale Gemeinschaft über eine wenig bekannte Realität in der Schweiz und Europa informieren.
Mein herzlicher Dank geht an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung sowie an das nccr - on the move (Universität Neuenburg) und das Institut für Geschichte (Universität Bern) für die institutionelle und finanzielle Unterstützung. Ich danke auch Christian Büschges für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und insbesondere Christine Düllman und João Ribeiro für ihre wunderbare Arbeit bei der Organisation des Aperitifs»
