Dozentur Migrationsgeschichte

Die Dozentur für Migrationsgeschichte befasst sich mit dem historischen Phänomen menschlicher Wanderungsbewegungen. Untersucht werden die sich verändernden Formen, Wege, Gründe, Erfahrungen und Folgen von Migration. Im Fokus stehen dabei Themen wie der grenzüberschreitende Kultur- und Wissenstransfer durch die Mobilität von Menschen, Migration und Kolonialismus, die rechtliche Regulierung von Wanderungsbewegungen, die Politisierung von Migration, transnationale Netzwerke der Migration und Konzepte der Migrationsforschung.

Lehrveranstaltungen mit einem Bezug zur Public History werden gerne angeboten. So haben Studierende beispielsweise Texte für das Buch «Der Schwarzenbacheffekt» verfasst, historische Filmausschnitte an einem öffentlichen Anlass im Berner Kino «Lichtspiel» kontextualisiert oder Podcast-Beiträge für die Ausstellung «Wir, die Saisonniers … 1931-2022» erstellt.

Weil Migration alle Lebensbereiche durchdringt und die Beschäftigung mit dem Themenfeld einen starken Gegenwartsbezug aufweist, versteht sich die Dozentur auch als eine Einrichtung der interdisziplinären Vernetzung von Forschungsarbeiten verschiedener Fachbereiche zur Migration.

Dozentin

Projektmitarbeiterin

Administration HR / Finanzen

Assoziierte Forscherin

  • Migration und Border Studies
  • Kolonialismus und seine Nachwirkungen
  • Frauen- und Geschlechtergeschichte
  • Adoptionsgeschichte, Geschichte der Kinderkrippen, Recht auf Familienleben
  • Machtverhältnisse und ihre Kritik, Protest, revolutionäre Bewegungen
  • Gesellschaftlicher Wandel, Konsensverschiebungen, Klimawende
  • Geschichte der Erwerbsarbeitszentrierung, Reduktion der Erwerbsarbeit
  • Geschichtsschreibung, Geschichtsdarstellung
  • Public, Visual und Oral History
  • Erinnerungskulturen, öffentliche Debatten, Geschichtspolitiken
  • Forschendes Lernen
  • Inter- und Transdisziplinarität
  • Geschichte des «modernen Europas» und seiner globalen Kontexte